Saubere Luft im Klassenzimmer
Heinsberger Unternehmen entwickelt innovativen Luftfilter – einige Schulen wollen das Produkt einsetzen
Das Heinsberger Unternehmen Trotec GmbH hat einen innovativen Luftfilter entwickelt, der nach Unternehmensangaben Präsenzunterricht auch unter Pandemie-Bedingungen möglich machen könnte. Der Hochleistungsluftfilter – 1,30 Meter groß, rund 80 Kilogramm schwer und fahrbar – ist laut Hersteller in der Lage, bis zu 99 Prozent aller Viren und Keime herauszufiltern, die sich in der Luft befinden. Zusätzlich bietet das Unternehmen speziell entwickelte Schutzwände aus Acrylglas, die mit einer umlaufenden Aerosol-Schutzkante ausgestattet sind. Die hohe Wirksamkeit der Kombination aus Filtertechnologie und Trennwänden sei wissenschaftlich belegt, sagt Trotec.
Die Stadt Hückelhoven hat bereits 50 Filter für ihre Schulen bestellt. Möglich werde die Anschaffung durch Förderprogramme von Bund und Ländern, aus denen die Investition vollumfänglich gedeckt werden könne, sagt die Stadt. Anderswo ist man noch skeptisch: In Wassenberg und Erkelenz zum Beispiel will man von einer Anschaffung zunächst noch absehen.
Wie stehen Sie dazu? Ist es eine gute Idee, auf neue Technologien zu setzen, oder ist Zurückhaltung besser?