Stärker in die Zukunft!

Beteiligung und Transparenz - KSK Heinsberg 2019 - Bericht an die Gesellschaft

Beteiligung und Transparenz

Stärker in die Zukunft

Die Welt um uns herum verändert sich rasant. Manchen Menschen macht das Angst, andere sehen darin Chancen für neue Ideen und Perspektiven.

Kennen Sie die „Geschichten vom Herrn Keuner“ des Schriftstellers Bertold Brecht? Eine Episode geht so:

Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ‚Sie haben sich gar nicht verändert.‘ ‚Oh!‘ sagte Herr K. und erbleichte.

Die Botschaft dahinter ist leicht nachvollziehbar. Was als Kompliment für besondere Beständigkeit gemeint ist, mag auch als Indiz für Stagnation und Stillstand erscheinen. Konstanz und Dauerhaftigkeit sind in vielerlei Hinsicht positive Eigenschaften. Aber ebenso wichtig ist es, Veränderung als notwendigen Prozess zu erkennen und anzunehmen. Ohne Veränderung keine Entwicklung – das gilt für Menschen ebenso wie Unternehmen.

Veränderung bedeutet jedoch, vertraute Routinen und liebgewonnene Gewohnheiten kritisch unter die Lupe zu nehmen und zu überprüfen. Das muss nicht notwendigerweise dazu führen, sie abzuschaffen: Bewährte Methoden und Strukturen sind, auch wenn sie selbstverständlich erscheinen, in der Regel selbst das Ergebnis von Prozessen, in denen Erfahrungen gesammelt und aus unterschiedlichen Herangehensweisen diejenigen ausgewählt wurden, die am besten funktionieren. Sie sorgen auch in komplexen Situationen für Vertrautheit und Berechenbarkeit – und können also, auch wenn das paradox erscheinen mag, gerade deswegen ein solides Fundament für den Umgang mit Veränderung sein.

Veränderung anzunehmen und zu gestalten, ist ein vielschichtiger Prozess. Es bedeutet, wichtige Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und abzuschätzen, welche Folgen sie für das eigene Umfeld haben werden. Und es erfordert, zu hinterfragen, ob neue Lösungen und Konzepte notwendig sind. In diesen Prozess müssen alle Beteiligten eingebunden sein, im Falle eines Unternehmens etwa die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Ebenen, aber auch die Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner und Anspruchsgruppen.

Die Kreissparkasse Heinsberg ist auch gerade wegen dieser Fähigkeit, die nötige Balance aus struktureller Stabilität und zukunftsgerichteter Flexibilität zu finden, ein zuverlässiger Partner für die Menschen ihrer Region geblieben. Sie hat den Menschen in der Region ermöglicht, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen anzunehmen, mitzugehen und mitzugestalten. Diese Fähigkeit ist heute umso wichtiger, wo Wirtschaft und Gesellschaft vielfältige und sehr komplexe Transformationsprozesse durchlaufen. Es ist notwendig, diese Prozesse frühzeitig zu erkennen und Lösungskonzepte zu entwickeln, die den Menschen helfen, die daraus resultierenden Herausforderungen zu bewältigen.

Daher hat die Kreissparkasse in den vergangenen Jahren verschiedene Plattformen initiiert, die den Austausch über zukünftige Herausforderungen und nachhaltige Ideen ermöglichen. Dazu gehört beispielsweise die „Werkstatt Weitsicht“, die einen regelmäßigen Dialog mit externen Anspruchsgruppen ermöglicht. Die Einbeziehung von Anspruchsgruppen – oft auch mit dem englischen Ausdruck „Stakeholder“ bezeichnet – ist ein wichtiger Schritt. Sie weitet den Blick durch eine ganzheitliche Perspektive auf alle Menschen, die vom Erfolg und Wachstum eines Unternehmens profitieren. Das sind in der Regel nicht nur Belegschaft und Kundinnen und Kunden, sondern ein viel umfassenderer Kreis gesellschaftlicher Gruppierungen. Diese ganzheitliche Perspektive entspricht auch dem Auftrag der Sparkasse, stets das wirtschaftliche Wohlergehen aller Menschen einer Region im Blick zu haben.

Weitere Plattformen sind die Sparkassen-Gespräche, die einem interessierten Publikum jährlich die Möglichkeit bieten, mit ausgewählten Meinungsführern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kultur und Gesellschaft in den Dialog zu treten, oder das „Forum Kommunal“, ein regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch mit kommunalen Entscheidungsträgern.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden über verschiedene Plattformen eingebunden. Im vergangenen Jahr wurde ein neues internes Workshop-Konzept initiiert, das einen offenen und konstruktiven Dialog über anstehende oder notwendige Veränderungsprozesse ermöglicht. Das Motto „Veränderter Umgang mit Veränderungen“ setzt dabei ein deutliches Signal. Die Kreissparkasse Heinsberg möchte die Kompetenz und Kreativität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen nutzen. Das Format soll weiterentwickelt werden und zu passgenauen und tragfähigen Lösungen führen, um anstehende Veränderungen anzugehen.

Um diese verschiedenen Maßnahmen zu flankieren und mit unterschiedlichen Perspektiven das Thema „Veränderung“ zu begleiten, lanciert die Kreissparkasse Heinsberg außerdem in diesem Jahr einen Blog mit ausgewählten Beiträgen ausgewählter Gesprächspartnerinnen und -partner von innerhalb und außerhalb des Kreises. Hier werden in den nächsten Monaten große und kleine Veränderungsprozesse unter die Lupe genommen, interessante Konzepte und Denkansätze vorgestellt und Positionen zur künftigen Entwicklung im Kreis vertreten. Der Blog ist eine Einladung zum Gespräch: Er soll dazu beitragen, aktuelle Veränderungen so aufzugreifen, dass sie zum Nutzen der Region mitgestaltet werden können. Wie der Prozess der Veränderung selbst, ist er als laufendes und offenes Format gestaltet. Erste Beiträge werden in den kommenden Wochen gestaltet, weitere werden in den folgenden Monaten folgen und dabei auch immer wieder Bezug auf aktuelle Entwicklungen und Tendenzen nehmen.

Dialoge mit Anspruchsgruppen

Bewertung von Risiken im Bereich Sozialbelange

Als Sparkasse verbinden wir Nähe und das Interesse an einer guten Entwicklung der Region mit der Überzeugung, dass alle Menschen ungeachtet der Höhe ihres verfügbaren Einkommens und ihres Vermögens ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe haben.

Kern unseres öffentlichen Auftrags ist es, die finanzielle Teilhabe für alle Teile der Bevölkerung zu sichern und unsere Region im Wettbewerb zu anderen Gebieten zu stärken. Als Sparkasse sind wir seit jeher Teil der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Durch unseren Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlstand hier vor Ort tragen wir zu wettbewerbsfähigen und gleichwertigen Lebensverhältnissen in unserer Region bei.

Die Digitalisierung betrifft unser Geschäftsmodell ganz konkret. Neue Kundenanforderungen veränderten das Gleichgewicht zwischen Filialen und digitalen Zugangswegen zusätzlich. Unser Filialnetz passen wir konsequent an diesen Wandel an. Gleichzeitig nutzen wir die Chancen der Digitalisierung, um die flächendeckende Versorgung mit Finanzdienstleistungen zu sichern und eröffnen unseren Kunden einen sicheren, bedarfsgerechten Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen.

Eine weitere wichtige Entwicklung sind die steigenden Transparenzanforderungen unserer Anspruchsgruppen. Diese werden insbesondere durch die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Finanzbranche weiter zunehmen. Wir werden künftig auch gefordert sein, die Menschen und Unternehmen in der Region bei der Transformation zu Nachhaltigkeit zu begleiten.

Kommunikation mit Anspruchsgruppen

Der Dialog mit unseren Anspruchsgruppen ist ein festes Element unserer Nachhaltigkeitspolitik. Die Definition unserer Anspruchsgruppen erfolgte 2012 im Rahmen der Überarbeitung unseres Unternehmensleitbilds unter Einbindung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse Heinsberg. Sie wurde ergänzend auch mit der Stakeholder-Definition, die das Institut für Kreditwesen der Universität Münster im Auftrag der Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e. V. in einer wissenschaftlichen Studie erarbeitet hat, auf Übereinstimmung geprüft.

Wir nutzen den Austausch mit unseren Anspruchsgruppen, um unsere Geschäftspolitik, unser Produktangebot und unsere gesellschaftlichen Initiativen weiterzuentwickeln. Im Folgenden sind die wichtigsten Dialogformate aufgeführt:

Werkstatt Weitsicht.
Im Rahmen der „Werkstatt Weitsicht“ führt die Kreissparkasse Heinsberg einen regelmäßigen Dialog mit externen Anspruchsgruppen.

Sparkassen-Gespräche. Die Kreissparkasse Heinsberg initiiert jährlich die sogenannten „Sparkassen-Gespräche“ mit Kunden und ausgewählten Meinungsführern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kultur und Gesellschaft. Die Kreissparkasse Heinsberg erhält durch den Dialog Impulse für neue Ideen und Entwicklungsrichtungen der Geschäfts- und Nachhaltigkeitspolitik. 

Forum Kommunal. Das „Forum Kommunal“ bietet einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch mit kommunalen Entscheidungsträgern (Bürgermeister, Kämmerer etc.), dessen Ergebnisse wir auch für die Weiterentwicklung unserer Geschäfts- und Nachhaltigkeitspolitik nutzen.

Mitarbeiterdialog. Um zu gewährleisten, dass die Kreissparkasse Heinsberg den Anliegen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rechnung tragen kann, wurden vielfältige Dialogformate etabliert. Die Dialogplattformen und Informationskreise der Kreissparkasse Heinsberg sind im Führungs- und Informationshandbuch verankert. Hierneben hat die Kreissparkasse Heinsberg weitere Dialogplattformen implementiert, wie beispielsweise das Ideenmanagement und Mittagsrunden mit dem Vorstand. Die Ergebnisse dieser Dialoge fließen in die Geschäftspolitik ein.

Dialog mit dem Personalrat. Der Vorstand der Kreissparkasse Heinsberg legt großen Wert darauf, in konstruktiver Art und Weise mit den Interessenvertretern der Beschäftigten zusammenzuarbeiten. Zahlreiche Betriebsvereinbarungen dokumentieren diese intensive Zusammenarbeit. Neben mitbestimmungsrelevanten Themen steht die Kreissparkasse Heinsberg auch auf freiwilliger Basis in einem regelmäßigen, partnerschaftlichen und konstruktiven Dialog mit den Arbeitnehmervertretern. Neben den formell definierten Dialog- und Informationsinstrumenten ist es für die Kreissparkasse Heinsberg selbstverständlich, den regelmäßigen informellen Dialog zwischen Beschäftigten, Führungskräften und dem Vorstand zu fördern.

Kundendialog und Dialog mit sonstigen Anspruchsgruppen. Der Kreissparkasse Heinsberg ist der Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden sehr wichtig. Deshalb hat sie einige Dialogformate etabliert, wie beispielsweise Kundenbefragungen und das Beschwerdemanagement. Zudem pflegt die Kreissparkasse Heinsberg einen engen Kontakt und kontinuierlichen Dialog zur heimischen Wirtschaft (z. B. Unternehmensgespräche etc.), zu Fördereinrichtungen (z. B. durch eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG des Kreises Heinsberg etc.) und zu Interessensvertretungen (z. B. IHK etc.).

Unsere Anspruchsgruppen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Kundinnen und Kunden
Träger
Geschäftspartner
Lokale Institutionen
Bürgerinnen und Bürger
Zivilgesellschaftliche Akteure
Nichtregierungsorganisationen

Wesentlichkeitsprüfung

Zur Weiterentwicklung von Nachhaltigkeit in der Kreissparkasse Heinsberg sowie zur Definition der Inhalte und Schwerpunkte unserer Nachhaltigkeitsberichterstattung haben wir 2016 eine Wesentlichkeitsprüfung zu den Indikatoren-Sets „Haltung“, „Produkte“ und „Initiativen“ durchgeführt und dazu in einem breit angelegten Verfahren sowohl persönlich als auch über die lokalen Medien eingeladen. Diese Wesentlichkeitsprüfung stieß als Dialogangebot der Sparkasse auf sehr positive Resonanz.

Ergebnisse/Zusammenfassung der Wesentlichkeitsprüfung:

Die Kreissparkasse Heinsberg wurde von den Teilnehmenden deutlich als verlässliche und gemeinwohlorientierte Förderin der Region wahrgenommen. Die Anspruchsgruppen wünschten sich von ihr jedoch ein stärkeres Engagement für Zukunftsentwicklung und Nachhaltigkeit in der Region.

Als zentrale Akteurin mit vielfältigen Verbindungen zu Unternehmen, gesellschaftlichen Institutionen und Kommunen sollte die Sparkasse eine aktive Rolle spielen. Insgesamt wurde die Relevanz der von der Kreissparkasse berichteten Themen in der Diskussion hoch bewertet.

"Nachhaltigkeit" wurde vor allem in ihrer konkreten Ausprägung in den Bereichen Produkte und Initiativen als wichtiges Thema angesehen. Die geschäftspolitische Relevanz der Nachhaltigkeit für die künftige Ausrichtung in Betrieb und Organisation der Sparkasse wurde von den Anspruchsgruppen zwar als wichtig eingestuft, im Vergleich zu anderen Aufgaben aber insgesamt als weniger bedeutsam eingeschätzt.

H19 Kommunikation mit Anspruchsgruppen
H19 Zielgruppe/Anspruchsgruppe Anzahl Dialoge Art des Dialogs Wesentliche Themen/Inhalte Ergebnisse
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 10 z. B. Mittagsrunden mit dem Vorstand, Quartalsgespräche mit dem Personalrat, Jahrestreff, Ideenmanagement Herausforderungen und aktuelle Themen in der Sparkasse z. B. wurden im Rahmen des Ideenmanagements 106 Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingereicht
Kundinnen und Kunden 9 z. B. Sparkassen-Gespräche, Unternehmerforum, „Werkstatt Weitsicht“ "Veränderungen des gesellschaftlichen Miteinanders" stärkere Kundenbindung
Geschäftspartner 5 Jahresgespräche strategische Weiterentwicklung
Träger (Verwaltungsrat, kommunalpolitische Entscheider) 9 Sitzungen Überwachung der Geschäftspolitik Entlastung des Vorstands, Verabschiedung des Jahresabschlus es
Breite Öffentlichkeit/Bürgerinnen und Bürger 16 „Werkstatt Weitsicht“, Pressegespräche, "Spätschicht" Leistungen und Engagement der Sparkasse „Leben“ des öffentlichen Auftrags
Lokale Institutionen (Wirtschaft, Kammern, Behörden) 3 „Forum Kommunal“, Kämmerertagungen, WfG Land in Sicht: Die erfolgreiche Region der Zukunft. Lernen von Beispielen
Zivilgesellschaftliche Akteure/Nichtregierungs-
organisationen
4 Pädagogischer Beirat, Kreissportbund Unterstützung von diversen Maßnahmen und Projekten z. B. Vortragsveranstaltungen

Pädagogisches JVA-Modellprojekt für Prävention und Rückfallprophylaxe

Ein pädagogisches Modellprojekt der JVA Heinsberg will Maßstäbe setzen: Im „Haus der intensivpädagogischen Betreuung“ (HipB) lernen junge Strafgefangene, wie sie ein Leben in sozialer Verantwortung führen können. Das Konzept soll viele neue Erkenntnisse ermöglichen, die auch außerhalb des Strafvollzuges hilfreich sein könnten.

Kultureinrichtungen im Kreis investieren in neue Ideen der Wissensvermittlung

Das Begas Haus in Heinsberg digitalisiert viele seiner Exponate zur Heimat- und Kulturgeschichte des Kreises. Die Sammlung des Museums reicht von steinzeitlichen Werkzeugen über mittelalterliches Kunsthandwerk bis zu neuzeitlichen Gegenständen wie Vasen aus dem Biedermeier. Schulen hat man dabei ganz besonders im Blick.

Heinsberger Unternehmen entwickelt innovativen Luftfilter – einige Schulen wollen das Produkt einsetzen

Das Heinsberger Unternehmen Trotec GmbH hat einen innovativen Luftfilter entwickelt, der nach Unternehmensangaben Präsenzunterricht auch unter Pandemie-Bedingungen möglich machen könnte. Der Hochleistungsluftfilter ist laut Hersteller in der Lage, bis zu 99 Prozent aller Viren und Keime herauszufiltern, die sich in der Luft befinden.

Exzellenzinitiative des Landes fördert Musikprofil-Schulen

Musische Bildung ist wichtig für Kinder, spielt aber oft eine untergeordnete Rolle in der Bildungspolitik. Das Land Nordrhein-Westfalen will nun mit einem landesweiten Schulversuch ein Ausrufezeichen setzen: An sogenannten Musikprofil-Schulen sollen musikalisch begabte Kinder und Jugendliche ganz besonders gefördert werden.

MINT-Informationsvermittlung ohne Computer

Digitalisierung ist nicht alles: Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ setzt sich für erlebnisbasierte Methoden der naturwissenschaftlichen Vermittlung ein. Mit spannenden Experimenten, interessanten Basteleien und unterhaltsamen Spielen werden Kinder und Jugendliche an unterschiedliche naturwissenschaftliche Themen herangeführt.