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Nachhaltige Kredite | KSK Heinsberg 2019

Nachhaltige Kredite

„In Krisenzeiten merkt man, auf wen Verlass ist“

Für viele mittelständische Unternehmen bedeutet die Corona-Krise einen tiefen Einschnitt. In solchen Zeiten sind verlässliche Partner und stabile Strukturen besonders wichtig. Thomas Heinen, Inhaber des traditionsreichen Wegberger Unternehmens Leder Heinen, über Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Corona trifft die gesamte Wirtschaft, hatte aber für jede Branche andere Folgen. Was sind für Ihr Unternehmen die größten Herausforderungen?

Wir produzieren Leder, das vorwiegend zur Herstellung von Schuhen, teils auch für Taschen und modische Accessoires eingesetzt wird. Die Produkte unserer Kunden bewegen sich vor allem im hochpreisigen Bereich und werden überwiegend über den stationären Handel verkauft, nur zu einem geringen Anteil über das Internet. Dieses Segment brach durch den Lockdown von heute auf morgen weg, weil die Geschäfte geschlossen wurden. Für uns bedeutete das, dass die Produktion eingefroren werden musste. Und daraus resultierte wiederum eine Reihe weiterer Herausforderungen. Von der ganz banalen Frage nach Platz für die Materialien, die sich nun stapelten, bis hin zur Liquiditätsproblematik, weil Aufträge storniert oder zurückgestellt wurden.

Sie haben viele internationale Kunden. Welche Folgen hatten die Grenzschließungen für Ihren Betrieb?

Wir hatten keine Probleme mit der Rohstoffbeschaffung, wie sie es vielleicht in anderen Branchen gab, sondern eher damit, unsere Ware dorthin zu bekommen, wo sie verarbeitet werden sollte. Unser Rohstoff ist die Haut und die ist ein Nebenprodukt der Schlachtindustrie. Da der Lebensmitteleinzelhandel geöffnet blieb, um die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wurde auch weiterhin Fleisch produziert und damit auch ausreichend Rohmaterial für unser Gewerbe. Allerdings geht der Großteil unserer Produktion ins Ausland, da in Deutschland kaum noch Schuhe produziert werden. Als die Grenzen geschlossen wurden, Schiffe und LKWs nicht mehr fuhren, konnten wir unsere Ware nicht mehr zu den Produktionsstätten unserer Kunden transportieren. Die Situation hat sich nicht wesentlich verbessert, seit die Grenzen und Geschäfte wieder geöffnet haben. Die Kunden gehen ja nicht alle auf einmal wieder los und kaufen neue Schuhe. Die Produktion zieht also nur sehr langsam wieder an. Die ganze Lieferkette hat immer noch sehr viel Material in der Pipeline. Das wird sich kurz- oder mittelfristig auch nicht ändern.

Wie lässt sich unter diesen Umständen planen?

Momentan haben wir etwa 50 Prozent weniger Aufträge als vor der Krise. Wir machen im Moment täglich neue Planungen, manchmal sogar mehrfach am Tag. Viele unserer Kunden haben Produktionsstätten im Balkan, in Asien oder in Nordafrika. Dort gibt es ständig neue Entwicklungen, die man im Blick behalten muss. Und es ist schwer einzuschätzen, wie viele Einzelhändler die Krise überstehen werden. Es kommt nicht wirklich Ruhe in die Lage, das macht längerfristige Planungen unmöglich.

Wie haben Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Lage reagiert und wie haben Sie die nötigen Schritte mit Ihnen besprochen?

Da bei uns zunächst der Auftragsbestand zusammengebrochen ist, sind wir im März in Kurzarbeit gegangen. Das ist eine neue Erfahrung gewesen. In den knapp 130 Jahren, die das Unternehmen existiert, gab es noch nie Kurzarbeit. Wir haben die Produktion zunächst einmal um 50 Prozent reduziert und Tag für Tag versucht, die Lage abzuschätzen. Außerdem haben wir aus den drei Schichten, die wir üblicherweise fahren, zwei Schichten gemacht. Dabei haben wir uns so organisiert, dass wir im Fall einer Corona-Erkrankung in der Belegschaft trotzdem funktionstüchtig geblieben wären. Dazu ist es zum Glück nicht gekommen. Wichtig war uns vor allem, flexibel zu bleiben, um bei einer neuen Bestellung möglichst schnell reagieren zu können.

Die Belegschaft, das muss man wirklich betonen, hat hervorragend mitgearbeitet und sich mit großer Flexibilität eingesetzt. Die ganze Entwicklung war ja ein Lernprozess für uns alle, da schließe ich mich nicht aus. Zu Anfang schien die Pandemie ein lokales, eingrenzbares Phänomen, wie es in den vergangenen Jahren in Asien öfter einmalauftrat. Die ganze Tragweite wurde nur allmählich klar. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten erst einmal verstehen, was da ablief. Bei vielen entstanden natürlich auch Sorgen um die Zukunft, den Arbeitsplatz und das Einkommen. Wir haben die Gehälter in der Kurzarbeit auf 80 Prozent aufgestockt, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu signalisieren, dass sie auf uns zählen können.

Konnten Sie der Krise auch positive Aspekte abgewinnen?

Ein positiver Aspekt war auf jeden Fall der Teamgeist in der Belegschaft. Uns allen ist sicher noch einmal bewusster geworden, wie wichtig es ist, in einem Unternehmen mit familiärer Atmosphäre zu arbeiten, wo man sich untereinander kennt und gegenseitig unterstützt. Das kann man auch auf Kunden und Lieferanten ausdehnen. Es gab viele, die sich äußerst partnerschaftlich verhalten haben, obwohl sie selbst mit großen Herausforderungen zu kämpfen hatten. In Krisenzeiten merkt man, auf wen Verlass ist.

Und man lernt, den eigenen Arbeitsalltag zu hinterfragen: Muss ich wirklich zu jedem Termin reisen oder kann ich das auch per Video-Call abwickeln? Vor wenigen Monaten noch schien das für manche undenkbar, auf einmal finden es alle gut. Persönliche Kontakte werden sicher weiterhin wichtig bleiben, aber es gibt auch Alternativen, die ökologisch sinnvoller sind. Und dann habe ich privat so viel Zeit mit meiner Familie verbracht wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Das war natürlich auch sehr schön.

Thomas Heinen, Inhaber des traditionsreichen Wegberger Unternehmens Leder Heinen

Sie sind mit Ihrem Unternehmen Kunde der Kreissparkasse Heinsberg. Wie lief die Zusammenarbeit mit der Sparkasse in dieser Zeit und was schätzen Sie an der Geschäftsbeziehung besonders?

Grundsätzlich müssen beide Seiten wissen, was sie voneinander erwarten können. Das gelingt nur, wenn man über viele Jahre eine gemeinsame Vertrauensbasis aufgebaut und offen und verlässlich kommuniziert hat. Dann kann man auch in einer schwierigen Situation anrufen und sagen: Wir benötigen Unterstützung. Die Kreissparkasse hat uns intensiv dabei unterstützt, die Fördermöglichkeiten der KfW in Anspruch zu nehmen. Die ganze Abwicklung ging sehr schnell und reibungslos über die Bühne. Innerhalb von zwei Wochen konnten wir den Unternehmenskredit abrufen, der uns nun wichtigen Bewegungsspielraum verschafft.

Doch ich möchte die Verbindung zur Sparkasse nicht nur unter dem Blickwinkel Corona betrachten, sondern in einen größeren Kontext stellen. Wir haben seit Jahrzehnten eine sehr gute Geschäftsbeziehung zur Kreissparkasse. Unser Geschäft ist ja doch etwas speziell, da ist es sehr wichtig, dass unsere Ansprechpartner dort verstehen, was wir hier tun und uns bei unseren Vorhaben unterstützen. Im letzten Jahr ermöglichte uns die Sparkasse zum Beispiel die Investition in eine neue Produktionsstätte in Polen, weil es am Standort Wegberg keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr gab. Damit können wir bisher ausgelagerte Fertigungen wieder ins eigene Werk zurückholen. Ein wichtiger Rohwarenlieferant wird seine Großhandlung in unmittelbarer Nähe bauen. Dadurch entfallen lange Lieferwege, da die Ware direkt über Transportbänder bis in unser Werk laufen wird. Mit den Kreditmitteln haben wir im Zuge der Renovierungsarbeiten die betriebseigene biologische Kläranlage erweitert, aus ökologischen Gründen die komplette Energieversorgung erneuert und von Schweröl auf Gas umgestellt. Zusätzlich wurde der Anschluss einer eigenen Biogasanlage vorbereitet, in der die anfallenden Nebenprodukte in Zukunft genutzt werden können.

Der Lockdown ist vorbei, aber die Krise sicher noch nicht. Worauf kommt es jetzt für Ihr Unternehmen an?

Wir sind mit unserem Geschäft ja vom Konsum abhängig. Die Konsumenten geben nur dann Geld aus, wenn sie sich gut fühlen. Im Moment fühlen sie sich nicht gut, weil sie verunsichert sind. Sie müssen wieder Vertrauen fassen, Lebensfreude und Zuversicht entwickeln. Dann leisten sie sich auch wieder etwas, gehen essen oder kaufen neue Schuhe. Vertrauen werden die Menschen aber nur entwickeln, wenn sie sicher sein können, dass es weitergeht mit ihrem Arbeitsplatz und ihrem Einkommen. Diese Signale können nicht von einem einzelnen kommen, da stehen alle in der Verantwortung, die Politik ebenso wie die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft. Aber eigentlich sind wir in Deutschland doch ganz gut aufgestellt, wir haben stabile soziale Netze und funktionierende Strukturen.

Bietet die Krise auch eine Chance zu bewussterem Konsum?

In der Krise ist das Geld bei allen Menschen knapper. Wenn das Geld knapp war, haben die Deutschen in den vergangenen Jahren immer eher in Qualität investiert als in billige Modeware. Insofern gibt es eine realistische Chance, dass das auch jetzt so sein könnte.

Nachhaltigkeit und Qualitätsbewusstsein haben in der Gerberei schon seit dem Mittelalter eine große Rolle gespielt. Unser Kerngeschäft ist im Grunde das, was man heutzutage Upcycling nennt: Wir nehmen ein Abfallprodukt und veredeln es zu hochwertigen Materialien. Viele Lederprodukte sind zudem sehr viel haltbarer und dauerhafter als manche Produkte, die auf Kunststoff und Erdöl basieren. Sie haben eine angenehmere Haptik und eine bessere Hygiene. Und auch in unserer Branche fallen viele Materialien an, die anderswo weiterverwendet werden können. Leder ist also ein sehr hochwertiger, ökologisch wertvoller Rohstoff. Er wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Der Gerber hat seine eigene Rezeptur: Das Leder lässt sich passend zum Wunsch der Designer färben.

Kredite für ökologische Zwecke

Nachhaltige Kreditprodukte
  • 11.961 Tsd. €
    Kredite für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz
  • 11.840 Tsd. €
    Kredite für erneuerbare Energien
  • 17.713 Tsd. €
    Kredite für soziale Zwecke
  • 208 Tsd. €
    Ökologische Sonderkreditprogramme

Die Kreissparkasse Heinsberg fördert mit Vergabe von Krediten für ökologische Zwecke nachhaltige Projekte und Vorhaben in der Region. In unserem Kreditbestand sind Finanzierungen für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz, erneuerbare Energien und soziale Zwecke enthalten. 

Die Bereitstellung von Förderkrediten für nachhaltige Zwecke ist ein wichtiges Element der von uns für unsere Kundinnen und Kunden entwickelten Finanzierungslösungen. Dabei spielen insbesondere die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der NRW.Bank und der Landwirtschaftlichen Rentenbank eine zentrale Rolle. Insgesamt hat die Kreissparkasse Heinsberg im Berichtsjahr Förderkredite der Förderbanken für ökologische und soziale Zwecke in Höhe von rund 40,5 Mio. Euro vergeben.

Kredite für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz

Die Steigerung der Energieeffizienz in privaten Haushalten, Unternehmen und bei der öffentlichen Hand ist unabdingbar für das Erreichen aller Klimaziele. Die energetische Modernisierung von privaten, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden ebenso wie die Investitionen in die Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz ist eine langfristige Aufgabe, die wir als Sparkasse mit Ausdauer und Engagement unterstützen. So stellten wir für die Finanzierung von Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz im Jahr 2019 Förderkredite in Höhe von knapp 12 Mio. Euro (Vorjahr: 21 Mio. Euro) bereit. Auch aufgrund des weiterhin sehr niedrigen Zinsniveaus ist es für Kreditnehmer einfacher, einen "normalen" Förderkredit oder ein Sparkassendarlehen zu wählen, als die vergleichweise hohen Anforderungen eines Förderkredits zu erfüllen.

P3 Kredite für ökologische Zwecke
2019 Vorjahr
P3 Kredite für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz Anzahl Neuzusagen Volumen in € Anzahl Neuzusagen Volumen in €
Förderkredite
KfW-Energieeffizienzprogramme (gewerblich) (zusammengefasst: EBS - Produktion - Abwärme) 1 157.200,00 2 1.900.000
KfW – Energieeffizient Bauen (wohnwirtschaftlich) 36 6.700.000,00 50 11.817.800
KfW – Energieeffizient Sanieren (wohnwirtschaftlich) (zusammengefasst: Effizienzhaus - Einzelmaßnahmen - Ergänzungskredit) 37 1.936.960,00 36 3.258.870
Landwirtschaft/Ländliche Entwicklung 33 4.109.230
KfW – IKU Energieeffizient Bauen 1 2.400.000,00
Rentenbank – Nachhaltigkeit (Landwirtschaft) 2 540.000,00
NRW.BANK.Elektromobilität 3 227.080,00
Gesamt 80 11.961.240 121 21.085.900

Kredite für erneuerbare Energien

Die Kreissparkasse Heinsberg engagiert sich seit Langem umfassend für das Gelingen der Energiewende in der Region. Dabei ist es uns ein Anliegen, private Kunden und Sparer, Verbraucher, Unternehmen und Institutionen vor Ort in die ökologische Weiterentwicklung unserer Region einzubeziehen. Der Bestand inklusive Neuzusagen an Krediten für erneuerbare Energien betrug 2019 130,9 Mio. Euro. Die Refinanzierung dieser Kredite erfolgte überwiegend über Förderbanken und Kundeneinlagen der Sparkasse.

Der Bereich Windenergie ist grundsätzlich auch durch die Umstellung auf das Ausschreibungsmodell im EEG rückläufig. Das Gesetz bedeutet für die Betreiber von Windenergieanlagen nicht nur sinkende Erträge, sondern auch deutlich erschwerte Bedingungen für Genehmigungen.

Im Bereich Fotovoltaik sind durch die Reduzierungen der Vergütungen auch keine nennenswerten Finanzierungsabschnitte mehr vorhanden. Lediglich Kleinanlagen zum Stromselbstverbrauch sind noch interessant für unsere Kundinnen und Kunden.

P3 Kredite für ökologische Zwecke
2019 Vorjahr
P3 Kredite für erneuerbare Energien Anzahl Neuzusagen Volumen in € Anzahl Neuzusagen Volumen in €
Förderkredite
KfW-Programm Erneuerbare Energien (zusammengefasst: Standard - Speicher - Premium) 3 64.690,00 5 113.460,00
NRW.BANK.Energieinfrastruktur 2 10.400.000,00 1 3.452.000
Rentenbank – Energie vom Land (zusammengefasst: Top und Basis) 3 447.300,00
Förderkredite Gesamt 8 10.911.990 6 3.565.460
Eigenmittelkredite
Kredite für Photovoltaikanlagen 7 606.455,00 11 413.973
Kredite für Windkraft 2 321.500,00
Eigenmittelkredite Gesamt 9 927.955 11 413.973
Gesamt 17 11.839.945 17 3.979.433

Ökologische Sonderkreditprogramme für die Region

Der Wohngebäudebestand ist ein wesentlicher Verursacher des Energieverbrauchs in Deutschland und ein Schwergewicht in Sachen CO2-Ausstoß. Insofern bewirken energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen sowohl niedrigere Energie- und Heizkosten für Eigentümer und Mieter als auch eine Verbesserung des Klimaschutzes. Mit unserer Energiesparoffensive 2019 haben wir unseren Kundínnen und Kunden einen zusätzlichen Anreiz für Investitionen zum energieeffizienten Sanieren bzw. energieeffizienten Bauen ihrer Wohngebäude gegeben.

P3 Kredite für ökologische Zwecke
P3 Ökologische Sonderkreditprogramme für die Region Anzahl Neuzusagen Volumen in € Anzahl Neuzusagen Volumen in €
Name des Sonderkreditprogramms
Energiesparoffensive 2019 13 207.702,00 13 290.059,82
Gesamt 13 207.702 13 290.059,82

Die sozialen und ökologischen Wirkungen unserer nachhaltigen Produkte können wir derzeit nicht quantifizieren.

Kredite für soziale Zwecke

Der demografische Wandel mit einer älter werdenden Gesellschaft macht auf Dauer große Investitionen in privaten Wohnungsbau und öffentliche Gebäude, in Unternehmen und auch in die Infrastruktur notwendig. Die Kreissparkasse Heinsberg ist ein erfahrener Partner für öffentliche und private Kunden, die altersgerechten Wohnraum schaffen oder generationengerechtes Wohnen ermöglichen wollen. Im vergangenen Jahr stellten wir Kredite für soziale Zwecke in Höhe von 17,7 Mio. Euro (2018: 21 Mio. Euro) bereit.

P4 Kredite für soziale Zwecke
2019 Vorjahr
P4 Kredite für soziale Zwecke Anzahl Neuzusagen Volumen in € Anzahl Neuzusagen Volumen in €
Förderkredite
KfW – Studienkredit 27 n. B. 12 n.e.
KfW – IKU Investitionskredit kommunale und soziale Unternehmen k. A. 10.600.000,00
NRW.BANK.Infrastruktur k. A. 270.000,00
KfW-Programm – Altersgerecht Umbauen (wohnwirtschaftlich) 2 130.000,00 k. A. 20.500,00
KfW-Wohneigentumsprogramm 185 10.242.500 204 10.111.100,00
Rentenbank – Ländliche Entwicklung 31 5.382.900,00
NRW.BANK.Wohneigentum 19 1.957.500,00
Gesamt 264 17.712.900 216 21.001.600

Zu den KfW Studienkrediten ist kein Volumen ermittelbar. Die Gesamtanzahl zum 31.12.2019 betrug insgesamt 221 Stück.

Pädagogisches JVA-Modellprojekt für Prävention und Rückfallprophylaxe

Ein pädagogisches Modellprojekt der JVA Heinsberg will Maßstäbe setzen: Im „Haus der intensivpädagogischen Betreuung“ (HipB) lernen junge Strafgefangene, wie sie ein Leben in sozialer Verantwortung führen können. Das Konzept soll viele neue Erkenntnisse ermöglichen, die auch außerhalb des Strafvollzuges hilfreich sein könnten.

Kultureinrichtungen im Kreis investieren in neue Ideen der Wissensvermittlung

Das Begas Haus in Heinsberg digitalisiert viele seiner Exponate zur Heimat- und Kulturgeschichte des Kreises. Die Sammlung des Museums reicht von steinzeitlichen Werkzeugen über mittelalterliches Kunsthandwerk bis zu neuzeitlichen Gegenständen wie Vasen aus dem Biedermeier. Schulen hat man dabei ganz besonders im Blick.

Heinsberger Unternehmen entwickelt innovativen Luftfilter – einige Schulen wollen das Produkt einsetzen

Das Heinsberger Unternehmen Trotec GmbH hat einen innovativen Luftfilter entwickelt, der nach Unternehmensangaben Präsenzunterricht auch unter Pandemie-Bedingungen möglich machen könnte. Der Hochleistungsluftfilter ist laut Hersteller in der Lage, bis zu 99 Prozent aller Viren und Keime herauszufiltern, die sich in der Luft befinden.

Exzellenzinitiative des Landes fördert Musikprofil-Schulen

Musische Bildung ist wichtig für Kinder, spielt aber oft eine untergeordnete Rolle in der Bildungspolitik. Das Land Nordrhein-Westfalen will nun mit einem landesweiten Schulversuch ein Ausrufezeichen setzen: An sogenannten Musikprofil-Schulen sollen musikalisch begabte Kinder und Jugendliche ganz besonders gefördert werden.

MINT-Informationsvermittlung ohne Computer

Digitalisierung ist nicht alles: Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ setzt sich für erlebnisbasierte Methoden der naturwissenschaftlichen Vermittlung ein. Mit spannenden Experimenten, interessanten Basteleien und unterhaltsamen Spielen werden Kinder und Jugendliche an unterschiedliche naturwissenschaftliche Themen herangeführt.