Nutzung von Rahmenwerken

Nachhaltigkeitsstandards für international tätige kapitalmarktorientierte Unternehmen bilden das gemeinwohlorientierte Geschäftsmodell der Sparkassen nicht ausreichend ab. Sie umfassen zudem viele Aspekte, die für die Geschäftstätigkeit einer Sparkasse nicht relevant sind. Wir orientieren uns daher bei der Berichterstattung im Rahmen der nichtfinanziellen Erklärung sowie bei der strategischen Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsziele an einer Auswahl den „Sparkassen‐Indikatoren“. Diese wurden im Dezember 2013 offiziell vom „Rat für Nachhaltige Entwicklung“ (RNE) anerkannt und sind anschlussfähig an den „Deutschen Nachhaltigkeitskodex“ (DNK) sowie an die „GRI G4 Sector Disclosures Financial Services“. Inhaltlich orientieren sich die Sparkassen‐Indikatoren zudem an den wesentlichen Themen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, die in einem breiten Stakeholder‐Verfahren entwickelt wurden.

Für den vorliegenden „Bericht an die Gesellschaft“  der Kreissparkasse Heinsberg wurden die Sparkassen-Indikatoren zugrundegelegt, die anschlussfähig sind an den Deutschen Nachhaltigkeitskodex sowie an folgende Indikatoren der Global Reporting Initiative: G4‐1 bis G4‐10, G4‐24 bis G4‐27, G4‐34 bis G4‐37, G4‐41, G4‐56, G4‐EC1, G4‐EN1, ‐EN3, ‐EN8, ‐EN15, ‐EN16, ‐EN19, ‐EN23, G4‐HR3, G4‐LA1, ‐LA3b, c, ‐LA8 a, b, ‐LA10a, ‐LA12, ‐LA13, G4‐SO4 a‐e, G4‐SO6; G4‐FS1, ‐FS2, ‐FS3, ‐FS5, ‐FS6, ‐FS7, ‐FS8, ‐FS11, ‐FS13, ‐FS14, ‐FS15, ‐FS16.

Berichtsperiode

1. Januar bis 31. Dezember 2016

Berichtsinhalte

Zur Weiterentwicklung von Nachhaltigkeit in der Kreissparkasse Heinsberg sowie zur Definition der Berichtsinhalte und Schwerpunkte haben wir 2016 eine Wesentlichkeitsprüfung durchgeführt.

In jeweils einem Workshop wurden die Indikatoren-Sets „Haltung“, „Produkte“ und „Initiativen“ einer eigenen Wesentlichkeitsprüfung unterzogen. Die mit den Indikatoren verbundenen Themen wurden von den Anspruchsgruppen aus zwei Blickwinkeln bewertet: zum einen die Bedeutung aus Sicht der Anspruchsgruppen und zum anderen die Bedeutung für das Geschäft der Sparkasse. Die Bewertung erfolgte auf einer Matrix. Zu den Workshops wurde in einem breit angelegten Verfahren eingeladen, sowohl persönlich als auch über die lokalen Medien.

Teilnehmende Anspruchsgruppen waren: private Kunden, Firmenkunden aus regionalen Unternehmen (Handwerk, Handel, Dienstleistungen, freie Berufe, Energiebranche, Baustoffe), Berufskolleg Wirtschaft des Kreises Heinsberg, Kommunale Verwaltungen, WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Heinsberg e. V. NABU-Naturschutzbund Deutschland Kreisverband Heinsberg e. V., „Willkommen in Erkelenz“ – Die Lobby für Flüchtlinge e. V. MATS e. V., Das Netzwerk für Tagesmütter & -väter im Kreis Heinsberg, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse, Mitglieder des Verwaltungsrats und des Zweckverbands der Sparkasse, Bürgerinnen und Bürger.